Weihnachten 2017


Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. – Jesaja 9,1
Liebe Freunde,

immer dann, wenn die Advents- und Weihnachtszeit ansteht, erinnern wir uns an das große wundervolle Geheimnis – Gott wird Mensch.

Der allmächtige, unbegrenzte Gott kommt zu uns ohnmächtigen und begrenzten Menschen.

Als wir die letzten Wochen in Mali unterwegs waren, ist uns neu bewusst geworden, wie schnell wir an Grenzen stoßen. Die Verbindung zwischen Politik und Islam lässt Christen wenige Spielräume. Mali ist nach wie vor ein von Krisen geschütteltes Land. Die arme Bevölkerung sehnt sich seit Jahren vergeblich nach hoffnungsvollen Perspektiven, die eine Verbesserung ihrer Lebensumstände bedeuten würden. Die Ursachen des Elends sind vielschichtig, undurchsichtig und für uns kaum zu greifen.

Was sollen wir tun? Resignieren ist keine Alternative. Wir werden dran bleiben, im Vertrauen auf Gott, manchmal ohnmächtig, bescheiden, Schritt für Schritt, nahe an den Menschen, mit Mut machenden Worten und konkreten Taten.

Weihnachten ist keine einfache logische Geschichte. Die Initialzündung geschieht abseits der großen Weltpolitik, undiplomatisch, nicht abgesprochen mit den Mächtigen und Gelehrten. Einfache und unerwartete Leute betreten die Szenerie - die Eltern Jesu, die Hirten, Magier aus dem heidnischen Ausland. Mit ihnen startet Gott eine große Geschichte, die bis heute unsere Herzen bewegt. Und wenn das Herz dabei ist, dann werden auch die Gedanken erneuert, und Menschen geraten in Bewegung. Hirten verlassen ihre Herden. Astrologen kommen von weit her und laufen einem Stern hinterher. Weihnachten macht Mut, in ungewisse, abenteuerliche Räume vorzudringen, Hindernisse zu überwinden und die kleinen Fortschritte nicht gering zu achten.
  • Wir sind Gott dankbar, dass wir die nötige Gesundheit haben, um im Hin und Her zwischen Deutschland und Mali unserer Arbeit als Missionare der Allianz Mission nachzugehen. 
  • Wir können gemeinsam mit unseren malischen Freunden heute etwas davon ernten, was wir vor Jahren gesät haben – Freundschaften, stabile Partnerschaften, realisierte Visionen, wachsende Gemeinden. 
  • Dankbar sind wir für unsere Kinder und Enkelkinder. Das macht große Freude. 
  • Euch allen, die ihr uns so treu im Gebet und durch finanzielle Unterstützung begleitet, danken wir herzlich. Ihr habt uns geholfen, dran zu bleiben und den Mut nicht zu verlieren.
Wir wünschen Euch, dass jeder auf seine Weise, sich von der Weihnachtsgeschichte anstoßen und begeistern lässt.

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