Gedanken an einem unrunden Hochzeitstag



Heute feiern wir unseren 31. (in Worten: einunddreißigsten) Hochzeitstag. Der Blumenstrauß von damals und das violette Band, das ihn zusammenhielt sind längst verschwunden. Doch unsere Liebe und die Hochachtung füreinander haben all die Jahre überdauert. Bei dem vielen Hin und Her in unserem Leben, der Erziehung unserer fantastischen vier Kinder, denen wir gemeinsam den Weg ins Leben gezeigt haben, sind wir in der Treue zueinander gewachsen. Wir haben gelernt, durch Dick und Dünn zusammen zu stehen und uns den Herausforderungen des Lebens zu stellen.

In den letzten Wochen haben wir uns mit vielen schon einmal dagewesenen, aber auch neuen Fragen auseinandersetzen müssen. Unseren Hochzeitstag haben wir heute Vormittag zu einer Eheklausur genutzt – gemeinsames Bibelstudium und eine ganz lange Liste von Fragen, die uns gerade beschäftigen haben ihren Weg aus unseren Köpfen und Herzen aufs Papier und vor das Herz Gottes gefunden. Dazu zählen strategische Fragen zur Gestaltung unserer Arbeit bis Ende Juni, wenn wir dann unseren 6-monatigen Reisedienst in Deutschland antreten, aber auch die Frage, welche Bedeutung Christianes gesundheitliche Entwicklung für die Gestaltung unserer Zukunft hat. 
Uns ist bewusst geworden, dass bei allen Herausforderungen und der Bedeutung der Arbeit, die wir hier in Mali tun die von Paulus genannten Kriterien in 1. Korinther 13 höchsten Stellenwert haben – der Glaube an einen großen Gott, der uns ruft, trägt und führt, die Hoffnung, dass die Gebete für Christianes Heilung erhört werden und die Liebe zueinander, die alle anderen Wichtigkeiten des Lebens als zweitrangig erscheinen lässt. 
Bei der Beschäftigung mit der Geschichte von den orientalischen Magiern aus der Weihnachtsgeschichte ist uns deutlich geworden - es gibt immer einen Stern, der für uns leuchtet. Es liegt an uns, die Kamele zu packen und dem fernen Leuchten auf die Spur zu kommen. Nur so entdecken wir, wie Gott uns ganz nah kommt, sich zeigt und in Jesus den Weg einfacher Menschen dort kreuzt, wo es keiner erwartet.
Wir wissen um die vielen lieben Menschen, die unseren Weg im Gebet begleiten. Danke dafür. Das haben wir in den letzten Wochen als sehr ermutigend erlebt. Es sind mal wieder spannende Zeiten, die vor uns liegen.

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