Sabalibougou | neues Schuljahr mit ungewöhnlichen Zahlen

Das hätten wir uns Ende des letzten Schuljahres nicht träumen lassen. Als wir letzten Dienstag zur christlichen Schule nach Sabalibougou fuhren war es leicht am Regnen. Die Schüler trudelten nur langsam ein und füllten nach und nach die Bänke. Zurzeit haben wir drei Klassenräume, die dank großzügiger Hilfe der christlichen Schule in Darmstadt fertiggestellt werden konnten. Außerdem haben wir auch in Mali Unterstützer des Schulprojekts gefunden, die geholfen haben, Bänke zu reparieren und finanzschwachen Familien mit Stipendien unter die Arme zu greifen.

Im Klassenraum des ersten Schuljahres haben wir 40 neue Kinder gezählt. Und noch immer kommen Eltern mit ihren Kindern zur Einschreibung. Eigentlich sind die maximalen Aufnahmekapazitäten jedoch schon erreicht. Im zweiten Schuljahr sind es 33 Schüler. Hinzukommen 17 Kinder, die das Schulalter noch nicht erreicht haben. Spontan hat das Schulkomitee entschieden, eine Art Vorschul-Kindergarten einzurichten. Eine Leiterin wurde bereits eingestellt. Vor zwei Jahren stand auf dem Schulgrundstück ein Rohbau, ohne Dach und Türen und das kleine Häuschen des Wächters. Seitdem ist die Infrastruktur ausgebaut worden. Heute zählen wir 90 Kinder, die für gehöriges Leben in der Bude sorgen. Letztes Jahr hatten sich die Eltern sehr zufrieden geäußert und versprochen, weiter Werbung für die Schule in ihrem Viertel zu machen. Den Worten folgten Taten. Wir sind froh zu sehen, wie sich Hesekiel S, der Direktor der Schule, für die Kinder und den guten Ablauf einsetzt. Er hat viel Geduld mit Kindern und Eltern und wir sehen ihm an, dass ihm die Arbeit Freude bereitet.
Christiane unterrichtet das Fach Sozialkunde in den beiden ersten Schuljahren. Wir beten dafür, dass das Kollegium (4 Lehrkräfte) gut zusammen arbeitet. Leider konnten wir noch nicht mit der Spiele-Sport-AG auf dem Schulhof starten. Dort hat die Familie des Wächters Erdnüsse angepflanzt. Die müssen erst noch geerntet werden.

Weitere drei Klassenräume sind im Bau. Der Rohbau ist fast fertig. Die nächsten Baumaßnahmen bestehen darin, die Betondecke für das zweite Gebäude zu gießen und das erste zu verputzen.

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