Sabalibougou | malerisch ätzende Staublandschaft


Während in Deutschland der Winter in vielen Gebieten Einzug gehalten hat und niedrige Temperaturen herrschen, fahren wir in Mali bei weit über 30 Grad unter meist blauem Himmel über staubige Straßen. Heute Morgen waren wir nach Sabalibougou unterwegs. Eine Dunstglocke aus Staub hing über dem Tal und dem Kanal, der parallel zum Niger verläuft. Uns begegnen Fußgänger, Rad- und Motorradfahrer, die sich durch die ätzende Staubwand hindurch wühlen. Sie alle müssen gebührenden Abstand halten, um nicht die volle Ladung des aufgewühlten Staubs der vor ihnen fahrenden Fahrzeuge ab zu bekommen. 

Wir halten an und nehmen eine Schülerin mit, die ihre Nase mit der Hand verdeckt und am Straßenrand steht. Heute wird sie nicht so verdreckt in der Schule ankommen. 
Die Bäume und Sträucher am Wegesrand tragen herbstliche Farben. Die Blätter sind an sich grün, doch der Staub verwandelt die Umgebung in ein ocker-braunes Gemälde. 
Die Straße nach Sabalibougou ist nicht asphaltiert. Bis es soweit ist, müssen wir wahrscheinlich noch lange warten. Jedes Jahr reißt der Regen die Piste auf und verwandelt sie in eine Schlammlandschaft. Schwere Fahrzeuge hinterlassen Schlaglöcher und tiefe Spurrillen. Mühsam werden die nach der Regenzeit wieder zugeschüttet und die Straße wieder in einen einigermaßen befahrbaren Zustand gebracht. 
Eine Sisyphusarbeit ...

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