Bamako | eine Gemeinde wagt ein missionarisches Abenteuer


Das ist eine super Initiative. Die größte Gemeinde der malischen Hauptstadt startet ein missionarisches Abenteuer. Mitte des Jahres sollen Teams in strategisch wichtige Orte im Süden Bamakos ausgesandt werden. Kontakte knüpfen und vertiefen, evangelisieren und langfristig Gemeinden gründen. Das sind die Ziele, die sich die Gemeindeleitung gesteckt hat. Im Vorfeld finden Schulungsseminare zur Vorbereitung der Einsätze statt. Pierre D., der Juniorpastor der Gemeinde und Student an der FATMES (theolog. Fachschule für Theologie und Missionswissenschaft in Bamako), hatte mich zu einem der Seminare eingeladen. Heute stand das Thema "Der Missionar von heute" auf dem Programm. Knapp 30 meist junge Leute waren dabei. 
Was macht den Missionar von heute aus? 
  • Er hat nimmt teil an Gottes Mission. 
  • Er durchbricht die Grenzen des Bekannten und wagt sich ins Unbekannte. 
  • Er orientiert sich am missionarischen Dienst Jesu. 
  • Er hat eine Vorbildfunktion und nimmt die Gemeinde mit auf den Weg, ihre Verantwortung in der Gesellschaft wahrzunehmen.
  • Er bereitet sich vor und konkretisiert seine Mission. 
  • Er wird den qualitativen Herausforderungen seines Dienstes gerecht. 
  • Er findet heraus, welcher Typus von Missionar er ist.
  • Er kennt das soziale und kulturelle Milieu derer, die er missionarisch erreichen möchte. 
Das waren die Punkte, die wir heute besprochen haben. Die Leute waren trotz der Wärme gut bei der Sache. Ihr Fragen und Beiträge spiegelten ein echtes Interesse. 
Nächste Woche geht es mit dem zweiten Thema weiter "Wie gelingt es, eine Gemeinde zu gründen?". Mir persönlich ist es wichtig, den Zusammenhalt der Gemeinden in Mali zu fördern und nicht nur den eigenen Gemeindeverband im Blick zu haben. Außerdem bietet sich bei Seminaren in Gemeinden die Gelegenheit, die FATMES stärker ins Bewusstsein zu rücken.
Missionare warten nicht, bis einer kommt, der ihnen sagt, wie, wann und was zu tun ist. Sie lassen sich von Gottes Perspektive begeistern, sie fangen Feuer und tragen das Licht des Evangeliums durchs Land. Das hat die Gemeinde in Bamako-Coura begriffen. 
Wir wünschen der Gemeinde, dass die Leute begeistert bleiben, sich aufmachen und dass Segen entsteht, dass die gesamte Gemeinde in Bewegung kommt und neue Gemeinden entstehen.

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