Bamako | Radio gegen Ebola


Vor einigen Wochen hat die Allianz Mission eine Aktion gestartet: RADIO IM KAMPF GEGEN EBOLA. Im Monat November sind für diese Aktion Sonderspenden eingegangen. Dafür sagen wir allen ein herzliches Dankeschön. Das Geld haben wir den Verantwortlichen des Christlichen Vereins für Kommunikation in Mali (ACCM) überreicht. Der Vorsitzende des Vereins, Pastor Abdias D., ist ein Pastor unseres Gemeindebundes. In einem kurzen Interview hat er uns mitgeteilt, wie die Spendengelder verwendet werden:
  • Die EBOLA-Problematik wird redaktionell im Büro des Vereins in Bamako aufbereitet und die Texte in die Sprachen Bambara und Bobo übersetzt. Dabei ist es wichtig, inhaltlich nahe an den Vorgaben der malischen Gesundheitsbehörden, der UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation zu bleiben. 
  • Anschließend werden die Infospots zwei Monate lang über christliche Radiostationen in Bamako (malische Hauptstadt, Radio ESPOIR: Sprache Bambara), in Tominian (im Osten Malis, Radio PARISSIN: Sprache Bobo) und in Welessebougou (im Südwesten Malis, Radio DJITUMU: Sprache Bambara) ausgestrahlt. 
  • In Bamako laufen sehr viele Kampagnen in Französisch. Leider wird dadurch nur ein Teil der Bevölkerung erreicht. Aus diesem Grunde werden die von der Aktion RADIO IM KAMPF GEGEN EBOLA finanzierten Sendungen in malischen Sprachen aufbereitet. Die beiden zuletzt genannten Radiostationen erreichen vor allem die Bevölkerung auf dem Land. 
  • Die Radiosendungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über EBOLA und sind zudem ein starkes Zeugnis gesellschaftspolitischen Engagements der Christen in Mali.
Des Weiteren laufen zurzeit Testsendungen über EBOLA in der Bozosprache im Raum Selingué (Gebiet an der Grenze zu Guinea). 
Die Situation an der EBOLA-Front beginnt sich langsam zu entspannen. Das ist erfreulich und eine klare Antwort auf alle Gebete, die wir an Gott gerichtet haben. Die Entwicklung birgt aber auch eine Gefahr – Nachlässigkeit und Verharmlosung. Deshalb rufen die Behörden weiterhin eindringlich dazu auf, die Hygienevorschriften zu beachten und die Sensibilisierung auf einem hohen Niveau zu halten. In den letzten drei Wochen hat es keine neuen EBOLA-Fälle gegeben. Die in der Klinik Pasteur (Bamako) in Quarantäne lebenden Soldaten der internationalen Schutztruppe haben die Klinik inzwischen verlassen. Ca. 30 weitere Personen befinden sich in einer Spezialklinik noch unter Aufsicht. 

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