Sabalibougou | kaum zu bändigen

Der Ausflug nach Sabalibougou hat heute richtig viel Spaß gemacht. Leider war der Direktor heute wegen einer Fortbildung nicht in der Schule. Er ließ sich vertreten und deshalb waren wir unsicher, ob die Einladung zum Spielenachmittag bei den Kindern am Morgen verständlich angekommen war. Doch wir wurden einmal mehr überrascht. Erst 15 Kinder. Dann kamen sie aus allen Ecken. Schüler unserer Schule. Kinder aus der Nachbarschaft. Kinder von anderen Schulen. Am Ende hatten wir reichlich Mühe, die 50 Kinder zu bändigen, in Gruppen aufzuteilen und einigermaßen geordnet die vorbereiteten Spiele durchzuführen. Eltern kamen vorbei, um zu sehen, was wir auf dem Schulhof mit ihren Kindern "machen". Ihren Gesichtern nach zu urteilen waren sie ganz zufrieden.
Wir versuchen anhand der Spiele und der Wettbewerbe den Kindern Spaß, Teamwork und Ehrgeiz zu vermitteln. Eine gute Ergänzung zum Unterricht am Vormittag.

Am Ende stürmten dann alle ins Schulgebäude, um auf die biblische Geschichte zu hören. Heute besprachen wir mit den Kindern das Gleichnis vom verlorenen Schaf. Das ist natürlich ein Ambiente, das den Kinder aus ihrer dörflichen Umgebung sehr vertraut ist. Schafe stehen an allen Ecken, in Höfen und auf freiem Feld. Auf unsere Frage, wie sie sich verhalten hätten, wenn ein Schaf in der Herde fehlt, meinte ein Junge selbstbewusst: "Ich wäre auch dem verlorenen Schaf hinterher gelaufen - sogar bis nach Frankreich". Wir haben kurz über Jesus Christus gesprochen, der verlorenen Menschen nachgeht. Vor allem aber versuchten wir zunächst auch die menschliche Seite der Geschichte auszuloten. Die Kinder haben verstanden: Wir sind füreinander verantwortlich. Wenn jemand zurückbleibt und nicht mitkommt, dann haben wir die Aufgabe, den Schwachen nachzugehen. Ein gelungener Nachmittag.





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