Haiyan reißt Tausende in den Tod – Taifun Katastrophe auf den Philippinen



 
Am Wochenende ist der stärkste jemals gemessene Taifun auf südöstliche Teile der Philippinen getroffen, mit einer Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h. Ganze Dörfer und Städte vorwiegend in der Provinz Leyte sind zerstört. Zwischen 10.000 und 12.000 Tote, so die vorläufige Bilanz der philippinischen Behörden. Eine unvorstellbare Schneise der Verwüstung. Hunderttausende auf der Flucht. Viele Menschen mussten in den Wassermassen ihre Leben lassen. Die Lebensmittel werden knapp. Hilfstruppen der Regierung und Katastrophenhelfer aus der ganzen Welt machen sich auf den Weg. 
Gestern Morgen war ich auf dem Weg in den Gottesdienst. Die Uhr zeigte 9.20 Uhr an. Auf WDR 2 hörte ich eine Kurzreportage von den schrecklichen Ausmaßen der Katastrophe. Besonders berührt hat mich die um Hilfe schreiende  und verzweifelte Aussage einer jungen Mutter - Jessa Valezuela ist ihr Name. Sie sagte dem Reporter: „Ich habe viele meiner Verwandte verloren. All mein Hab und Gut ist zerstört. Ich konnte meine Tochter nicht mehr halten. Der Wind war zu stark, und irgendwann habe ich ihre Hand losgelassen. Ich konnte nicht anders …“. Ich musste schlucken und mir kamen die Tränen. Habe ich da richtig gehört? Eine Mutter hält ihr Kind an der Hand und der Wind reißt es ihr weg und ... Da fehlen die Worte … 
Auch die Allianz Mission ist mit einigen Missionaren auf den Philippinen vertreten. Unsere Kollegin Wiebke schreibt: "Nach dem verheerenden Taifun „Haiyan“ sind die Menschen im ganzen Land deprimiert und hilflos. Wer nicht selber unmittelbar vom Taifun betroffen ist, hat Verwandte, die Hab und Gut oder gar ihr Leben verloren haben. Da die Kommunikation zusammen gebrochen ist, wissen viele nichts über den Verbleib ihrer Angehörigen in den betroffenen Gebieten. Ein Drittel des Landes ist von der Stromversorgung abgeschnitten, sehr viele Städte und Dörfer sind auf Grund der Verwüstung nur mit Helikoptern erreichbar. Die Überlebenden, zu denen wir noch eine Weile Kontakt hatten, haben seit Tagen keinen Zugang zu Lebensmitteln oder Trinkwasser. Die Lage ist verzweifelt. Gebet tut Not! In allem sind wir dankbar, dass wir als AM-Team bewahrt wurden, da wir während des Taifuns nicht in Manila waren, sondern uns in seiner direkten Bahn befunden haben."
Die Allianz Mission ist mit den Mitarbeitern und Partnern vor Ort im Kontakt und versucht dringend benötige Katastrophenhilfe zu koordinieren. Im Communiqué der Mission heißt es: „Der Taifun „Haiyan“ hat auf den Philippinen zu schlimmsten Verwüstungen und Leid geführt. Große Teile der Infrastruktur in den betroffen Gebieten wurden zerstört, deshalb ist es zur Zeit noch schwierig, einen genauen Überblick zu bekommen. Die Allianz-Mission steht mit den Missionaren, einheimischen Mitarbeitern und Partnern vor Ort in Kontakt, um gemeinsam mit der Katastrophenhilfe des Bundes FeG Soforthilfe zu leisten. 
Spenden können auf unsere Spendenkonten mit dem Vermerk „Hilfe Taifun Philippinen“ gegeben werden.
 

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