Das macht wütend



Es gibt auf dieser Welt nicht nur Krisenherde, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen. Es gibt nicht nur terroristische Bewegungen, die wie zzt. in Mali und Nordafrika, die Welt in Angst und Schrecken versetzen.

Es gibt daneben Entwicklungen, die genauso unsere Aufmerksamkeit benötigen und einen wütend machen. Es ist die schleichende soziale Ungerechtigkeit, die auf lange Sicht einen erheblichen Sprengstoff birgt.

Oxfam, eine weltweitagierende Hilfsorganisation, gibt in einem Kommuniqué bekannt:

Die hundert reichsten Menschen der Welt haben im letzten Jahr vier Mal mehr Geld verdient, als es bräuchte, um den Ärmsten dieser Welt zu helfen.

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer mehr auseinander. Die besagten 100 Personen haben 240 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Im Gegensatz dazu müssen die Ärmsten auf unserem Planeten mit 1 Dollar und 15 Cent pro Tag klar kommen.

In den letzten 20 Jahren ist das Vermögen der Reichen, die nur 1 % der Weltbevölkerung darstellen, um 60 % angewachsen. Seit der Finanzkrise im Jahre 2008 hat die Geschwindigkeit, mit der die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderklafft, zugenommen, so Oxfam.

Es wäre eine steile These zu behaupten, dass das besagte Vermögen der Superreichen illegal erworben wäre. Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das aktuelle kapitalistische System die Reichen bevorteilt und den Armen so gut wie keine Chance bietet.

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