Horizonte erweitern - Erfahrungen vom sportpädagogischen Einsatz in Mali


Der  zweiwöchige sportpädagogische Einsatz in Mali (Westafrika) vom 27.12.2010 bis 9.01.2011 war eine großartige Erfahrung. Am 09.01.2011 sind wir gesund und mit vielen unvergesslichen Eindrücken nach Deutschland zurück gekehrt.
Unser achtköpfiges Team mit Seminaristen aus dem sportmissionarischen Kurs war mit großem Engagement dabei. Trainer ausbilden, mit Mädchen eine akrobatische Choreographie einstudieren, Fußballschule durchführen und Gottesdienste mitgestalten – das waren die Schwerpunkte. Mir persönlich tat es gut, mal wieder Französisch zu reden und eine Predigt in Bambara zu halten. Unsere Tage begannen mit viel Zeit beim Frühstück, Bibelarbeiten und Gebet. Bereichert haben uns vor allem die persönlichen Eindrücke von der malischen Kultur und die Begegnungen mit Pastoren, den Mitarbeitern von EPHRATA (sportmissionarische Organisation in Bamako/Mali) und den Menschen auf den Märkten und in den Gemeinden. 
Wir sind dankbar für die intensive Zeit in Bamako. Die Gespräche mit meinen Schülern zeigen, dass der missionarische Einsatz eine herausfordernde, bereichernde und horizonterweiternde Erfahrung  war. An den sportlichen Aktivitäten haben auch muslimische Trainer und Kinder teilgenommen.  Das faszinierende und herausfordernde in Mali ist das unmittelbare, offene Leben. Lachende Menschen vor dem Tor, auf der Straße, auf den Märkten und in den Gottesdiensten  – einerseits. Von Krankheit gezeichnete Menschen, Leprakranke, Blinde, von Armut geplagte Menschen an Straßenkreuzungen, mitten im Leben,  verschmutzte Luft und „zugemüllte“ Straßen – andererseits. Wer durch die Straßen läuft bekommt das alles mit, und kann sich der Fülle, dem Licht und dem Schatten des wirklichen Lebens nicht entziehen.  Trotzdem wirkt die Atmosphäre nicht deprimierend. Es ist die Mentalität einer Zufriedenheit, die einen als Westeuropäer ins Staunen und Nachdenken bringt. Es zeigt sich immer wieder – Mission und interkulturelle Begegnungen sind enorm wichtig und hoffentlich auch zukunftsweisend für uns als Teilnehmer der Reise.  Es hat sich gezeigt: Sport ist eine hervorragende Möglichkeit, über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg, Begegnung zu ermöglichen und Gottes Wort ins Gespräch zu bringen. Wir sind allen Spendern, Sponsoren und Betern von Herzen dankbar. Es war eine gute Erfahrung zu sehen, dass Networking möglich ist. Neues Leben, SRS, Ephrata und Allianz-Mission haben hervorragend kooperiert. Weitere Infos gibt es unter: http://malisport-unterwegs.blogspot.com/

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